A-Jugend scheitert im Pokal-Achtelfinale

Ohne die beiden verletzten Nico Tippelt (Knöchelverletzung) und Mike Rösch (Mandelentzündung) mussten die A-Jugendtrainer Herbert Zauner und Jürgen Rösch ihre Mannschaft für „das wichtigste Spiel des Jahres“, so die Coaches, zusammenstellen.

Denn der Gewinner der Achtelfinalpartie des Krombacherpokals zwischen dem TSV Buchen und dem FC Germania Friedrichstal hatte die große Gelegenheit, gegen den Bundesliganachwuchs des Karlsruher SC antreten zu dürfen. Somit stand für beide Teams eine einmalige Gelegenheit auf dem Spiel, den KSC „nach Hause“ zu holen.

Dementsprechend gingen beide Teams hochmotiviert in das Match auf dem Sportplatz in Götzingen, der extra von Platzwart Stefan Holderbach bestens gepflegt wurde. Die Gäste aus Friedrichstal, zur Zeit auf dem neunten Platz der Verbandsliga, gingen als Favorit gegen den eine Klasse tiefer spielenden TSV in die Partie.

Von Anfang an wurden die Gäste ihrer Favoritenrolle gerecht, da sie Ball und Gegner gekonnt laufen ließen. So mischten sich beispielsweise die beiden Innenverteidiger der Germanen bei den Angriffen ins Spielgeschehen mit ein, wodurch sie über die Außenseiten zu gefährlichen Flanken kommen konnten. Den ersten Torschuss bekam TSV Keeper Marco Bethäuser, der heute für Nils Böhrer zwischen den Pfosten stand, in der 7. Minute auf sein Tor,  diesen konnte er gekonnt fangen.

In der ersten Halbzeit kam kaum Entlastung für die TSV Abwehr auf, weil die Gäste immer wieder Druck aufbauten und ihr Spiel in die gegnerische Seite verlagerten. Mitte der ersten Hälfte konnte sich ein Gästeangreifer durchsetzen und tauchte alleine vor Marco Bethäuser auf.

Da der Stürmer den Ball nicht richtig traf, landete sein Schuss im Toraus.

Unmittelbar darauf verbuchte der TSV seine erste Gelegenheit zur Führung, doch die Flanke landete direkt in den Armen des Gästetorwarts. In der 35. Spielminute wurde dem FC ein Freistoß aus 20 Metern zugesprochen, doch der Ball ging knapp am Gehäuse vorbei.

Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Denis Platonov aus aussichtsreicher Position die Führung für den TSV auf dem Fuß, doch sein Schuss konnte vom Gästetorwart in letzter Sekunde abgewehrt werden.

Somit wurden torlos die Seiten gewechselt, wobei der FC Friedrichstal die klar bessere Mannschaft war, ohne dabei eine zwingende Torchance herauszuspielen.

Nach der Halbzeit traute sich der TSV mehr zu und war so öfters in der gegnerische Hälfte.

Allerdings konnten die Gäste in der 55. Spielminute die Führung erzielen, als der Gästestürmer aus 8 Metern nur noch einschieben musste. Unsere A-Jugend war nicht geschockt, im Gegenteil, im direkten Gegenzug hatte wiederum Denis Platonov die Möglichkeit zum Ausgleich; doch sein Schuss konnte gerade noch zu einer Ecke geklärt werden.

In der 62 Spielminute dann die Vorentscheidung, als die Gäste das zweite Tor erzielten. Ein schöner „Sonntagsschuss“ aus 25 Meter Entfernung schlug hinter Marco Bethäuser ein und bedeutete damit das 0:2.

Kurz darauf bekam Manuel Stieber, wiedermal einer der Besten auf dem Feld, die gelbe Karte. Anschließend gab der TSV nochmals ein Lebenszeichen von sich, als ein Kopfball von Janik Roos knapp am Tor vorbei ging und anschließend Kapitän Benjamin Kugel im letzten Augenblick gestört wurde.

In der 82 Spielminute hatte der Verbandsligist nochmals eine gute Chance das Ergebnis zu erhöhen, doch auf der Linie konnte der Schuss noch abgewehrt werden. Auch die letzte Chance gehörte den Gästen. Nach einem Freistoß aus 25 Meter konnte Keeper Marco Bethäuser seine Klasse unter Beweis stellen, als er den stramm getretenen Schuss gekonnt über die Latte lenken konnte und zu einem Eckball klärte.

Nach exakt 90 Minuten beendete der souverän leitende Schiedsrichter Daniel Schäfer die faire Partie und besiegelte damit das Ausscheiden unserer A-Jugend im Pokal Achtelfinale.

Am kommenden Samstag muss unsere A-Jugend zum Tabellenführer nach Schloßau reisen. Anpfiff ist dort um 17:30 Uhr.

 

Aufstellung: Bethäuser, Müller, Kugel, Roos, Stieber, Platonov, Hönig, Hamrita, Guthmann, Götz, Ballweg, Trabold, Kakkar, Böhrer.