Am vergangenen Wochenende unternahm die AH-Mannschaft des TSV Fortuna Götzingen ihren diesjährigen Ausflug, der Miltenberg und Bürgstadt zum Reiseziel hatte.

Es war in diesem Jahr als kombinierter Rad- und Wanderausflug geplant, der von Wilfried Rösch und Burkhart Heffner bestens organisiert war.

Los ging es bereits am Freitagmittag, man traf sich bei Wilfried Rösch.

Nach dem Verladen des Hauptgepäcks ins Begleitfahrzeug, das von Wilfried Fischer gesteuert wurde, wurde der Weg per Fahrrad gestartet, alle 16 Fahrradfahrer freuten sich, dass das Wetter, nachdem es am Morgen noch leicht nieselte, sich so sehr gebessert hatte, dass sogar die Sonne sich am Himmel blicken ließ.

Auf dem Radweg ging es zuerst nach Rinschheim, wo noch der letzte Mitfahrer mit aufgenommen wurde und dann ging es gleich weiter, vorbei an den im Bau befindlichen neuen gigantischen Windrädern, Richtung Walldürn. Walldürn wurde auf linker Seite liegen gelassen und es wurde auf dem paralell zur B27 liegenden Radweg bis Höpfingen gestrampelt, wo im Gasthaus Engel ein erster kurzer Zwischenhalt eingelegt wurde, um den gröbsten Durst nach 20 km Radfahren zu löschen.

Anschließend ging es zügig weiter über den Schlempertshof, vorbei am Haus von Mdb Alois Gerig (dem hier unser Glückwunsch für das hervorragende Wahlergebnis gilt), weiter über Dornberg und Rütschdorf, dann wurde Guggenberg links liegen gelassen und in rasanter Abfahrt ging es hinab bis ins  Erftal.

In Riedern sammelte sich dann wieder die ganze Mannschaft und radelte weiter entlang der Erf über Pfohlbach und Eichenbühl bis zum Etappenziel Bürgstadt.

Nach dem Beziehen der Zimmer im Hotel Centgraf in Bürgstadt wurde dann ein Fussmarsch nach Miltenberg mit Ziel Faust-Brauerei unternommen. Dort angekommen gab es eine Führung durch die Brauerei mit einem kleinen Umtrunk und zum Abschluss des Tages wurde im brauereigenen ältesten Wirtshaus Deutschlands, dem „Riesen“ zu Abend gegessen, danach klang der Abend bei gemütlichen Beisammensein aus.

Am Samstag nach dem Frühstück brach man  zu einer Wanderung rund um Miltenberg, Bürgstadt, Groß- und Kleinheubach auf. Gestartet wurde vom Hotel aus Richtung Miltenberg, weiter ging es über die neue Mainbrücke Richtung Großheubach, nach der Durchquerung einiger wunderschöner Wälder mit angrenzenden Weinbergen winkte schon das erste Etappenziel, der Engelsberg, mit seinem romantisch gelegenen Kloster.  Hier wurde eine erste kleine Mahlzeit eingenommen, bevor wieder ins Maintal zurück gewandert wurde.

Auf dem Weg zurück entlang des Mains Richtung Miltenberg legte die Mannschaft dann noch einmal eine Rast ein, bevor es dann in die Stadt zurückging, wo noch durch die herrliche Altstadt Miltenbergs mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten gebummelt wurde. Das Abdendessen wurde dann im Hotel in Bürgstadt eingenommen, zum Ausklang des Abends gab es noch einen lustigen Kegelabend, wobei der Leidenschaft der AH, dem Singen, sehr gefrönt wurde.

Am Sonntagmorgen nach dem Frühstück wurde das Gepäck wieder verstaut, abschließend mit dem Fahrrad bis Miltenberg geradelt, wo eine sehr interessante Stadtführung unternommen wurde. Hier konnte jeder viel Wissenswertes und Interessantes über die Stadt mitnehmen.

Nach der Führung durch die Altstadt wurden die Fahrräder wieder erklommen und über Weilbach bis Amorbach geradelt. Im „Gleis 1“, dem sehr schön umgestalten alten Bahnhof zur Gastwirtschaft mit Museum wurde Mittagsrast gemacht, um sich zu stärken. Nach der Stärkung ging es dann zum vermeintlich strapaziösesten  Teil der Radstrecke, es musste stetig bergauf  geradelt werden.   

So nahm man den Weg von Amorbach über Schneeberg, Zittenfelden bis Hettigenbeuern, von dort benutzte man den Radweg bis Buchen. Nach einer kleinen Verschnaufpause in Buchen wurden die letzten Anstiege erklommen, nämlich rund um den Hettinger Hasenwald, dann ging es über`s Hochkreuz und fortan bergab bis zurück nach Götzingen. Die Tour kam dann im Mühlenbistro zum Abschluss, wo sich jeder noch einmal bei Speis und Trank stärkte, bevor der Heimweg angetreten wurde. AH-Chef Michael Aumüller zog zum Ausflugsende ein äußerst positives Resumee, dankte den beiden Organisatoren für die gute Arbeit und hofft, dass auch im kommenden Jahr wieder ein  interessanter Aktivausflug geplant wird.

Man sieht am auch diesjährigen Beispiel wieder, dass man nicht hunderte km wegfahren muss, um etwas zu sehen und zu erleben, auch in unserer Umgebung hat es tolle Landschaften und interessante Städte, die man besuchen kann. ur.